Zu den größten Fans von Lacey Gee dürften die Marabus gehören, denn ihm hat es diese stark bedrohte Storchen-Art zu verdanken, dass sie keine Federn mehr lassen muss. Er kam nämlich auf die Idee statt ihrer Federn für seine Fliegen entsprechend eingefärbte Truthahnfedern zu verwenden. Heute macht es die ganze Welt so. Erheblich mehr Fans hat Lacy Gee aber garantiert unter Fliegenfischern auf der ganzen Welt – spätestens seit er die Fliege „the Gimp“ kreierte…
Der leidenschaftliche Fliegenfischer begann in den 1920er Jahren mit dem Fliegenbinden und erwies sich als überaus geschickt, kreativ und talentiert – ein absoluter Meister seines Fachs. Mit seinem Gefühl für Materialien und seinem handwerklichen Geschick war er der Pionier seiner Zeit und hatte sehr bald einen exzellenten Ruf als herausragender Fliegenbinder. 1945 beschloss Lacy Gee den endgültigen Schritt in die „Profi-Liga“ und gründete in Iowa/USA die Firma WAPSI, in Anlehnung an den Wapsipinicon River, an dessen Ufer sich das Unternehmen niederließ.
Lacy Gee wollte das WAPSI kein „Strohfeuer“ ist, sondern sich beständig und nachhaltig entwickelt. Sein Plan ging auf: in drei Jahrzehnten entwickelte sich WAPSI dank der stetigen Innovationskraft von Lacy Gee zum drittgrößten Hersteller und Großhändler von Qualitäts-Fliegen und Bindematerial in Amerika. Nicht ganz unschuldig an diesem Erfolg ist eines seiner legendärsten Fliegenmuster: die einfach zu bindende, sehr fängige, universell verwendbare „the Gimp.“ Dieser Klassiker erfreut sich auch heute noch allergrößter Beliebtheit und hat Lacy Gee und WAPSI weltweit größte Anerkennung eingebracht. Auch die revolutionäre Färbetechnik der Bindematerialien verschafft dem Unternehmen höchstes Renommee.
In den frühen 1970er Jahren, als WAPSI sich längst international etabliert hat und Fliegenfischer auf allen Kontinenten den Produkten vertrauen, beschließt Lacy Gee seine Firma zu verkaufen. Aber, wie es nun mal seine Art ist, plant er das mit Weitsicht und Bedacht.
Um sicherzustellen, dass sein Lebenswerk auch zukünftig besteht und in seinem Sinne fortgeführt wird, verkauft er WAPSI an ein befreundetes Ehepaar und Lacy wäre nicht Lacy, wenn er nicht alles dafür tun würde sie absolut sattelfest vorzubereiten. Selbstredend sind die neuen Besitzer, Ann und Tom Schmuecker, begeisterte Fliegenfischer und Fliegenbinder, die sich mit großem Enthusiasmus Lacys Know-how und seine Philosophie aneignen. Ihre Heimat ist in Mountain Home/Arkansas, wo sie eine Farm und Hühnerzucht betreiben und seit 1978 nun auch WAPSI ansässig ist.
Und wieder ging Lacy Gees Plan auf: WAPSI ist bis heute eines der erfolgreichsten Unternehmen der Branche. Offensichtlich hat der Meister aus seinen Schülern ebenfalls Meister gemacht, und dass Hühnerzüchter etwas von Federn verstehen liegt ja irgendwie auf der Hand.
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Ihre Mirjana Pavlic